Der irisch-österreichische Künstler Gottfried Helnwein gilt als Meister der Malerei. Zurecht gilt er als einer der erfolgreichsten und bekanntesten deutschsprachigen Künstler der Nachkriegszeit. Seine Werke befinden sich in vielen privaten wie auch öffentlichen Sammlungen, u.a. bei Arnold Schwarzenegger, Sean Penn, Nikolas Cage, Ben Kingsley und Marius Müller-Westernhagen sowie im Museum of Modern Art in Los Angeles, dem State Russian Museum in St. Petersburg, der Albertina in Wien sowie dem Ludwig Museum in Köln.

Als einer der wichtigsten Vertreter des sogenannte Hyperrealismus erlangte Helnwein Bekanntheit mit seinen fotorealistischen, teils großformatigen Gemälden von verletzten, malträtierten Kindern. Die oftmals kontrovers diskutierten Bilder zeigen das unschuldige Kind als Opfer von Missbrauch und Gewalt und thematisieren damit ein gesellschaftliches Tabu.

Auch mit dem Nationalsozialismus und Faschismus setzt sich Helnwein künstlerisch immer wieder auseinander.